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Geschichte des WVAC

I. Die Weinheimer Alte-Herren-Kneipe

von 1869 bis 1899

von Hermann Goos Bavariae-Karlsruhe, 1899 geschrieben

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Die Weinheimer Alte-Herren-Kneipe zu Hamburg beging am 25. und 26. November 1899 das Fest ihres dreißigjährigen Bestehens. Dreißig Jahre sind eine verhältnismäßig lange Zeit, und da gerade das letzte Jahr der Hamburger Alte-Herren-Vereinigung ein eigenes Zuhause, nämlich das „Weinheimer Zimmer“ bescherte, also für uns ein besonders wichtiges war, so lohnt es sich wohl, einen Rückblick auf die Vergangenheit zu tun, und mag es vielleicht auch für weitere Kreise des WSC von Interesse sein, einige Mitteilungen über die Entwicklung der Hamburger WAHK, der ersten und ältesten aller Altherren-Vereini-gungen unseres Verbandes, zu erhalten.

II. Die Weinheimer Alte-Herren-Vereinigung
zu Hamburg von 1899 bis 1929

von Hans Schüler Frisiae Karlsruhe, 1929 geschrieben

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Seit Herausgabe der vorstehend wiedergegebenen Denkschrift des Mitbegründers der WAHK haben sich mancherlei Änderungen zuge-tragen, deren in den folgenden Zeilen gedacht werden soll. Zunächst mögen, wie im obigen Bericht, die äußeren Verhältnisse Erwähnung finden. Lange Zeit blieb alles unverändert. Auch die Auflösung des Vereins für Kunst und Wissenschaft, der die in Betracht kommenden Räumlichkei-ten von der sog. Patriotischen Gesellschaft gemietet hatte und gewis-sermaßen der Hausherr des „Weinheimer Zimmers“ (Nr. 4) war, und sein Übergang in die Patriotische Gesellschaft am 1. April 1912 änderte nichts an dem bisherigen Zustand der mietfreien Benutzung des auf eigene Kosten (etwa 3.000 Mk.) eingerichteten Zimmers.

III. Die Weinheimer Vereinigung Alter

Corpsstudenten von 1929 bis 1954

vom Chronik-Ausschuss 1954 geschrieben 

Im Jahre 1929 ist die auf den vorstehenden Seiten wiedergegebene Chronik erschienen, aufgeteilt in die beiden Abschnitte von 1869 bis 1899 und von 1899 bis 1929. Sie wird nicht mehr in vielen Exemplaren vorhanden sein. In der Vorstandssitzung vom 1. März 1953 wurde angeregt und beschlossen, eine Fortsetzung entstehen zu lassen, gleich-zeitig aber auch einen Neudruck der alten Chronik vorzunehmen. Der neue Text soll die Jahre 1929 bis 1954, also weitere 25 Jahre, umfassen und zum 85jährigen Bestehen unserer Vereinigung erscheinen. Wenn auch in diesen Zeitläuften der Zweite Weltkrieg ablief und tief in das Leben des deutschen Volkes eingriff, so konnten wohl diese Gefahren äußerlich den Bestand der WVAC zu Hamburg bedrohen, den inneren Zusammenhalt aber nicht erschüttern. Wir berichten im Folgenden darüber.

IV. Die Weinheimer Vereinigung
Alter Corpsstudenten von 1954 bis 1969

Das 90jährige Stiftungsfest am 13.11.1959 ist natürlich groß gefeiert worden. Der Stiftungskommers hat im großen Saale der Gewerbekammer am Holstenwall stattgefunden, zu dem sich zahlreiche auswärtige Gäste eingefunden hatten, darunter offiziell die Vertreter der WVAC Berlin, Bremen und Kiel. Die Leitung oblag Dr. Hermann Protzen Saxo-Montaniae. Die Festrede hielt Dr.-Ing. Haake Hannoverae Hannover. Der Kassenwart hatte Freibier bewilligt. Die Stimmung im vollbesetzten Saal war ausgezeichnet, doch nie überschäumend. Auch der große Ball in der Elbschloßbrauerei ist ebenfalls ein großer Erfolg gewesen, sowohl an der Teilnehmerzahl als auch an der Stimmung gemessen. Das 95. Stiftungsfest hat am gleichen Ort und im gleichen Rahmen stattgefunden

V. Die Weinheimer Vereinigung

Alter Corpsstudenten von 1969 bis 1989

von Dr. med. Egon Conrad Franco-Guestphaliae, 1990 geschrieben

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Die an manchen Stellen etwas pessimistisch klingenden Worte und Ansichten sind als Voraussage nicht eingetreten. Ganz im Gegenteil, das Corpsstudententum erfreut sich weiter steigender Beliebtheit. Die Aktivenzahlen, besonders an den kleineren Universitäten, aber auch in manchen Großstädten sind wieder zum Teil sehr stattlich. Es ist keine Seltenheit, wenn ein Corps 6 bis 8 Füchse pro Semester hat. Die WVAC zu Hamburg hat zurzeit 205 Mitglieder und 15 Damen, die als Witwen unserer Vereinigung die Treue halten. Abgesehen von laufenden Neuanmeldungen hinzugezogener Weinheimer kann sie sich in Kürze auf einen neuen Mitgliederzuwachs freuen

VI. Die Weinheimer Vereinigung

Alter Corpsstudenten von 1989 bis 2004

von Hans-Joachim Rudolph Pomerania-Silesiae, geschrieben 2004

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Zurückblickend kann nur lobend erwähnt werden, dass die WVAC auch in dieser Zeitspanne fest in den Traditionen ihrer Gründer wei-tergelebt hat. Hin und wieder hat sie sich jedoch auch Neuem zuge-wandt. Die Treffen und Feiern „übers Jahr“ sind unverändert – bis auf den wöchentlichen Stammtisch, der ab Juni 1996 auf Grund nachlassender Beteiligung lediglich einmal im Monat stattfindet. Am Termin der Monatskneipe Februar feiern wir die „Kneipe mit Da-men“. Dabei trug in den letzten Jahren Sigismund von Rabenau aus Kiel, Corps Cisaria, Mitglied unserer WVAC, eigene erheiternde Ge-dichte vor. Im März findet vor der Monatskneipe die Jahresversamm-lung statt, die neuerdings immer viel zu lange dauert – hoffentlich ändert das unser neuer Vorsitzender Peter Protzen Hermunduriae im Jahr 2005 wieder.

VII. Die Weinheimer Vereinigung

Alter Corpsstudenten von 2004 bis 2019

von Hans-Joachim Rudolph Pomerania-Silesiae

In den vergangenen 15 Jahren veränderten sich die „festen Termine“ für Zusammenkünfte und Feste in unserer WVAC kaum. Fast stetig verringerte sich jedoch die Anzahl der Teilnehmer an den wie immer reichlich angebotenen Monatskneipen, in deren Mittelpunkt zuneh-mend interessante Vorträge einzelner WVAC-Mitglieder standen, Ostereier- und Weihnachtskneipen, Stammtische, Silvesterfrüh-schoppen, Tagesausflügen und Busreisen von freitags über ein gan-zes Wochenende. Im Folgenden wird über die wichtigsten Ereignisse, Veranstaltungen, Ausflüge und Busausfahrten sowie die sonstigen Angelegenheiten im Zusammenhang mit unserer WVAC in den letzten 15 Jahren berich-tet:

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